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Mitteilungen der Stadt Buchs

13. Dezember 2017
Langsamverkehrsbrücke Buchs-Vaduz
Für den starken grenzüberschreitenden Pendlerverkehr zwischen Werdenberg und dem Fürstentum Liechtenstein ist das Radwegnetz nicht optimal ausgelegt. Insbesondere gibt es Lücken für die Rheinquerung, welche Radfahrende zu unerwünschten und im Falle der Brücke Buchs-Schaan als gefährlich empfundenen Umwegfahrten zwingen und so für die Attraktivität des Verkehrsmittels nicht förderlich sind. Im Rahmen des Agglomerations-programms Werdenberg-Liechtenstein, 2. Generation, soll bis im Jahr 2018 der Bau einer neuen Rad- und Fussgängerbrücke über den Rhein realisiert werden. Das geplante Bauwerk soll ungefähr hundert Meter nördlich der Oberen Rüttigasse, Vaduz, den Rhein überbrücken und die beidufrigen Rheindammwege verbinden. Der Bund hat das eingereichte Projekt als A-Massnahme bewertet und eine entsprechende finanzielle Beteiligung in Aussicht gestellt.

An der Bürgerversammlung vom 27. November 2017 hat die Stimmbürgerschaft das Investitionsbudget 2018 verabschiedet und damit auch den Investitionskredit für die Realisierung der Langsamverkehrsbrücke definitiv gutgeheissen. Auch von Bund und Kanton sind zur Mitfinanzierung positive Rückmeldungen eingegangen.

Der Stadtrat hat nun am 11. Dezember 2017 den Teilstrassenplan Langsamverkehrsbrücke Rhein gestützt auf Art. 38 ff Strassenverkehrsgesetz erlassen.

Heimreglement Haus Wieden
Der Stadtrat hat an seiner Sitzung vom 16. Oktober 2017 eine überarbeitete Version des Heimreglements des Hauses Wieden verabschiedet. Aufgrund von Rückmeldungen im Rahmen der öffentlichen Auflage wird das Reglement nochmals überarbeitet und neu aufgelegt. Das überarbeitete Reglement tritt somit nicht wie angekündigt am 1. Januar 2018 in Kraft.

Kompostierwerk Ceres
Der Verein für Abfallentsorgung (VfA), Buchs, betreibt auf dem Areal Ceres in Buchs ein Kompostierwerk. Jährlich werden rund 35‘000 Tonnen kompostierbare Abfälle von Gemeinden aus dem Sarganserland, dem Werdenberg und dem Fürstentum Liechtenstein sowie von Privaten aufbereitet und verwertet. Das Areal liegt zwischen der Autobahn und dem Rheindamm, rund 1,5 km nördlich der Kehrichtverbrennungsanlage. Grundeigentümerin ist das Rheinunternehmen des Kantons St. Gallen. Die Benützung durch den VfA ist seit den achtziger Jahren vertraglich mit dem Kanton geregelt.

Der Verein für Abfallentsorgung möchte die für den Unterhalt des Rheindamms geplante Interventionspiste am Fuss des Damms als Zufahrt für das Kompostierwerk nutzen, um die heutigen teilweise gefährliche Situation durch das Befahren des Rheindamms zu verhindern. Diese Interventionspiste wird geteert und sie muss als Gemeindestrasse dritter Klasse klassiert werden. Die Kosten für die Erstellung und den Unterhalt der Strasse werden vom Rheinunternehmen und dem Verein für Abfallentsorgung getragen. An seiner Sitzung vom 11. Dezember 2017 hat der Stadtrat deshalb den Teilstrassenplan «Erschliessung Areal Ceres» verabschiedet. Für die Stadt Buchs entstehen durch die Strasse keinerlei Kosten - auch wenn das Kompostierwerk Ceres dereinst einmal verlegt oder aufgehoben werden sollte.


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