Die bestehende Abdankungshalle, die anfangs der 1970er Jahre erstellt wurde, befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Das Gebäude entspricht sowohl aus betrieblicher Sicht als auch aus Sicht der Angehörigen nicht mehr den zeitgemässen Bedürfnissen des Bestattungswesens und wird deshalb umfassend saniert. Die Bauarbeiten beginnen im Juli 2017 und werden bis Januar 2018 dauern. Während der Bauzeit werden verstorbene Personen im Abdankungsraum in Buchs oder in den Aufbahrungshallen von Grabs oder Sevelen aufgebahrt. Das Bestattungsamt Buchs wird betroffene Angehörige entsprechend informieren und steht für Auskünfte zur Verfügung. Während Abdankungsfeiern werden die Bauarbeiten ruhen.

Um das Bestattungswesen langfristig aufrecht zu erhalten, ist es dringend notwendig, bestehende betriebliche Defizite zu beheben. Für den Trauerprozess ist es zentral, dass sich die Angehörigen von einer verstorbenen Person in einer würdevollen Umgebung verabschieden können. Insbesondere wurden die folgenden Schwachpunkte beim bestehenden Gebäude festgestellt:

ungenügende Platz- und Lichtverhältnisse in den Aufbahrungsräumen

veraltete Kühl- und Lüftungsanlagen

keine behindertengerechten Zugänge und WC-Anlagen

Die ungenügende Isolation führt zu beträchtlichen Wärmeverlusten.

Der gesamte Innenausbau ist veraltet und wirkt bedrückend.

Das vorliegende Projekt bereinigt die Situation gesamthaft und verbessert diese für alle Beteiligten, Die beiden Aufbahrungsräume mit Katafalken werden neu ausgerüstet und gestaltet. Sie bieten so einen würdigen Raum des Abschieds und ermöglichen durch ihre Anordnung verschiedene, individuelle Formen des Trauerns. Die Anlage wird barrierefrei ausgebaut. Der wartungsfreundliche Ausbau der rollstuhlgängigen WC-Anlage entspricht dem Standard für öffentliche Anlagen in der Stadt Buchs.